Handbemalte Osterdekoration aus Polen: Rotary Club überreicht Spende an Eschweger Tafel

Eschwege – Liebevoll bemalte Ostereier und detailreiche Bilder auf Birkenholz zum An-die-Wand-hängen – der Rotary Club Eschwege hat der Eschweger Tafel einen ganzen Karton voller Deko-Elemente für Ostern überreicht.

Das Besondere an der Spende ist, dass die Eier in Breslau (Polen) von den Heimbewohnern eines Mutter-Kind-Heimes von Hand bemalt wurden. Bereits seit 27 Jahren unterstützt der Rotary Club Eschwege das Mutter-Kind-Heim in Polen finanziell. Das Heim kümmert sich um ledige Mütter mit Kindern. „Die Heimbewohner haben selbst sehr wenig“, sagt Joanna Wegner von den Eschweger Rotariern. „Doch sie wollen etwas zurückgeben und haben deshalb die Osterdekoration an uns geschickt.“ Weil die Eschweger Tafel eine Spende von Lego an das Mutter-Kind-Heim geschickt hatte, wollten sich die Heimbewohner revanchieren.

Es sieht wirklich professionell aus“, sagt Margit Henkel-Lückert von der Eschweger Tafel. „Für unsere Kundinnen und Kunden wird das eine schöne Überraschung für das Osterfest.“ Mit viel Liebe zum Detail wurden die Eier und Birkenholz-Platten bemalt. Die Spenden werden im Rahmen der regulären Ausgabe in der Tafel an die Kunden ausgegeben. Zusätzlich zur Dekoration hat der Hof Menthe aus Grebendorf zwei Paletten bunt gefärbter Ostereier gespendet. „So bekommen unsere Kundinnen und Kunden auch etwas Kulinarisches“, freut sich Anette Stöhr von der Tafel.
Quelle: Werra-Rundschau

Mehr Abholer bei den Tafeln in Eschwege und Witzenhausen

Seit Jahresbeginn steigt die Zahl der Tafel-Klienten im Werra-Meißner-Kreis. Gleichzeitig werden die Spenden immer weniger.

Eschwege/Witzenhausen – Seit Beginn des Jahres verzeichnen die Tafeln in Eschwege und Witzenhausen einen deutlichen Kundenzuwachs. Das berichten der Vorsitzende Hans Liese von der Eschweger Tafel und Petra Thomas von der Tafel in Witzenhausen. Liese macht den Zustrom von Flüchtlingen in der Kreisstadt Eschwege als Ursache aus und erwartet einen weiteren Ansturm, wenn in Eschwege in nächster Zeit weitere Gemeinschaftsunterkünfte eröffnet werden. Etwa 750 Menschen versorgt die Tafel in Eschwege, 600 sind es in Witzenhausen. Mehr als 45 Abholer und ihre Familien werden hier mittlerweile pro Ausgabetag mit Lebensmitteln versorgt. „Im vergangenen Jahr waren es noch um die 35“, sagt Thomas. Etwa 25 ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich in Witzenhausen um Abholung, Sortierung und Ausgabe.

In Eschwege existiert mittlerweile wieder eine Warteliste, auf der rund 20 Berechtigte verzeichnet sind. Denn mit den rund 750 versorgten Menschen sei die Kapazitätsgrenze für die Eschweger Tafel erreicht, berichtet Andreas Brieske, stellvertretender Vorsitzender des Vereins. 325 Familien ergänzen ihren Lebensmitteleinkauf bei der Eschweger Tafel. Die Familien bestehen aus 453 Erwachsenen und 304 Kindern. 43 Prozent der Familien kommen aus der Ukraine, 16 Prozent haben einen Migrationshintergrund aus Afrika und dem arabischen Raum. Ein Drittel der Familien sind Deutsche. „Rentner und alleinerziehende Frauen kommen insbesondere“, spezifiziert Liese die deutschen Klienten. Für Neuankömmlinge in den Container-Notunterkünften in Eschwege hat die Tafel eine Abmachung mit der Arbeiterwohlfahrt getroffen. Sie bekommen zum Start in Eschwege eine erste Not-Ration.

Die Versorgung aller Klienten verschärfe sich, weil die Spendenbereitschaft seit Beginn des Jahres zurückgegangen sei. Bei den Supermärkten sei es derzeit sehr schwierig, an Molkereiprodukte zu kommen, berichten die Eschweger Helfer. Auch andere Produkte, bei denen die Kühlkette wegen des Mindesthaltbarkeitsdatums eingehalten werden müsste, sind zurzeit schwieriger zu bekommen. „Für uns ist es kein Problem, die Kühlkette einzuhalten“, verweist Liese auf ihre zwei vorbereiteten Lieferfahrzeuge. Und auch die Geldspenden seien seit Silvester „wie abgeschnitten“. Dabei benötigt der Verein jeden Monat rund 5.000 Euro, um die laufenden Kosten zu finanzieren.
Quelle: Werra-Rundschau

Eschweger Tafel erhält Lebensmittelspende von Brüder-Grimm-Schülern

Staunend blicken die Vertreter der 5. bis 10. Klasse auf die gut gefüllten Spendenkisten, die sie in der Eingangshalle der Schule zu einem Herzen gestellt haben. Stimmt, da ist in zwei Wochen einiges an Lebensmitteln zusammengekommen. „In diesem Jahr konnten sich dank zusätzlicher Spendenkisten, die unsere Pusch-Klassen hergestellt haben, noch mehr Klassen beteiligen“, freut sich Hauptschulzweigleiter Sven Zuber. Nudeln, Tee, Würstchen, Konserven aller Art, dazu Milch, Reis, Haferflocken, Marmelade oder Schoko-Creme, Kekse, Salzstangen, Schokolade, Weihnachtsleckereien: Einfach alles durfte hinein, was nicht gekühlt werden muss und länger haltbar ist. Somit konnten von den Schülern der Brüder-Grimm-Schule und Ihren Eltern über 360 kg Lebensmittel an die Eschweger Tafel gespendet werden.

„Die Haltbarkeit ist bei Lebensmitteln ein echter Pluspunkt“, lobt Margit Henkel-Lückert vom Vorstand der Eschweger Tafel e.V., die gemeinsam mit Hans Liese in die Schule gekommen ist, um die Spenden entgegenzunehmen, „und da wir seit diesem Jahr unsere Tafelkunden nur noch gruppenweise im zwei Wochen-Rhythmus zur Lebensmittelausgabe kommen lassen, können wir sicher sein, dass die Produkte nicht verderben.“ „Gefragt sind aber auch weniger gut haltbare Molkereiprodukte wie Milch, Butter, Käse und Yoghurt“, ergänzt der Vereinsvorsitzende. „Insgesamt übersteigt leider auch nach Corona der Bedarf an Lebensmitteln unsere Vorräte. Die Eschweger Tafel unterstützt zusätzlich zur staatlichen Grundversorgung knapp 800 Personen aus 350 Familien, darunter nach wie vor viele Geflüchtete aus der Ukraine. Eine große Hilfe sind bei der Versorgung der Tafelkunden die Spenden von Lebensmitteln aber auch die ein oder andere Geldspende gezielt zum Kauf von Mangelwaren, die wir von Betrieben und anderen Organisationen, aber auch von Privatleuten erhalten. Gerade zur Weihnachtszeit auch Gutscheine für Sport- und Schulsachen an die bedürftigen Tafelkinder mit denen wir den Kindern und Jugendlichen eine große Freude bereiten können“, erläutert Liese.

„Niemand sollte nicht genug zu essen haben“, meint Linus Heeren aus der F5b und spricht damit aus, was die anderen denken, so wie Ella Holzapfel aus der G6a, die hofft, dass für die Empfänger der Spenden Weihnachten „ein schönes Fest“ werden wird. „Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, Lebensmittel zu spenden“, meint Finn Steinmüller von der Schülervertretung, „denn es gibt immer mehr Bedürftige bei immer weniger Spenden.“ Deshalb findet es auch Schulsprecherin Mara Eckhardt gut, dass sich so viele Schüler an der Aktion „Teilen verbindet“ beteiligt haben: „Schließlich profitieren beim Teilen ja beide Seiten, weil es einfach schön ist, jemand anderen glücklich zu machen.“ Und auch die beiden Intensivklassen, die mehrheitlich aus ukrainischen Schülern bestehen, haben je eine Kiste gespendet. „Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit“, sagt Bohdan Dolin.

Hans Liese zeigte sich beeindruckt von so viel sozialem Engagement und bedankte sich bei allen Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern für ihre Spendenbereitschaft. „Rund 320 unserer Abholer sind Kinder, und gerade vor Weihnachten gibt es viele, denen ihr mit eurer Spende nun schon im zweiten Jahr eine große Freude bereitet!“ Auch Stufenleiter Heiko Striening, der für die Fachschaft Religion die Spendenübergabe begleitete, dankte den Schülern und ihren Eltern für dieses schöne Zeichen der Mitmenschlichkeit und Solidarität im Advent.

Weihnachtsmarkt in Eschwege am 3. Advent

Am Wochenden des 3. Adevnt nahm  die Tafel Eschwege zum wiederholten Mal am Weihnachtsmarkt der gemeinnützigen Eschweger Einrichtungen teil. Mit einer Vielzahl von gebastelten Weihnachtsartikeln und selbstgebackenen Weihnachtsgebäck konnte der Tafelstand gut bestückt werden. Gegen eine Spende für die Tafel Eschwege konnten  somit allerlei Artikel von dem regen Marktpublikum erstanden werden.

Tatkräftige Unterstützung bekamen die emsigen Tafelmitarbeiter/-Innen einen ganzen Nachmittag von unserer Landrätin Nicole Rathgeber, die diesmal in einer ganz ungewohnten Rolle auftrat. Jedoch machte unserer Landrätin die Mitarbeit am Tafel Weihnachtsstand sichtlich Spass!

Auch sehr gut an kam vor allem bei den Kindern unser Tafel-Nikolaus Hans-Peter, der kleine Geschenke verteilte.

Allen Mitwirkenden nochmal ein herzliches DANKE!

Eschweger Tafel bei der Sozialpreisverleihung 2023 des WMK

Die  Tafel Eschwege konnte im Dezember 2023 – wie auch einige andere ausgewählte gemeinnützige Einrichtungen des Werra-Meißner-Kreises- an der Übergabe des Sozialpreises 2023 der Kreisverwaltung des Werra-Meißner Kreies teilnehmen.

Die Übergabe des Sozialpreises von € 300,-  für die geleistete soziale, ehrenamtliche Arbeit der Tafel Eschwege erfolgte durch Landrätin Nicole Rathgeber. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung wurde die Arbeit von ausgewählten örtlichen gemeinnützigen Einrichtungen gewürdigt.

Als Vertreter der Eschweger Tafel waren Margit Henkel-Lückert, Christel Zietz-Göller und Hans Liese vor Ort und nahmen freudig den Geldbetrag entgegen.

Frühere Vorsitzende Margot Furchert verabschiedet

Margot Furchert hat sich knapp 15 Jahre bei der Eschweger Tafel engagiert. Nun gibt sie all ihre Ämter ab und blickt auf die aktive Zeit.

Eschwege – Fast 15 Jahre unermüdlicher Einsatz für die Eschweger Tafel finden am Abend des heutigen Donnerstag (23. November) ein Ende. Margot Furchert, die seit 2009 als aktives Mitglied und mehr als sieben Jahre auch als Vorsitzende fungierte, zieht sich zurück. Die Eschweger Tafel bedankt sich herzlich für ihr Engagement.

Eher durch Zufall stieß Margot Furchert zum Team der Eschweger Tafel. 2009 waren sie und ihr Mann Siegfried zu einer Feier des Vereins eingeladen. Kurz darauf war sie Mitglied, ein Jahr später schon Vorsitzende, als die Mitbegründerin der Tafel in Eschwege, Annelie Henke, ihren Rückzug bekannt gab. „Margot Furchert hat in den vergangenen 14 Jahren bei der Tafel mit großem Erfolg, vielen Aktionen und Ideen zum weiteren erfolgreichen Bestehen der Tafel mitgewirkt“, würdigt der Vorsitzende Hans Liese ihre Verdienste. In ihre Amtszeit fiel nicht nur 2011 der Umzug von der Hospitalstraße in die Hindenlangstraße, sondern auch die Flüchtlingskrise ab 2015.

Von einem Tag auf den anderen stieg die Zahl der Bedürftigen sprunghaft. Die Tafel-Mitarbeiter mussten nicht nur mehr Kunden versorgen, sondern auch auf deren Gewohnheiten eingehen. Nicht alles, was deren Gewohnheiten entsprach, konnte die Eschweger Tafel damals besorgen. Hauptsächlich wegen der gestiegenen Zahl an Klienten schlug Furchert 2017 Alarm. „Wir sind am Limit“, sagte sie damals gegenüber unserer Zeitung. Dass ein Ukraine-Krieg und eine Inflation die Tafeln fünf Jahre später noch mehr fordern würde, konnte sie damals nicht ahnen.

Besonders die gute Zusammenarbeit und die Kontaktpflege mit und zu den Firmen, Supermärkten, der Stadt Eschwege und der Kreisverwaltung war Margot Furchert nach Angaben von Hans Liese immer eine Herzensangelegenheit. Auch die gute und offene Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen, dem Rotary Club Eschwege und den beiden örtlichen Lions-Clubs waren durch sie als Tafelunterstützer immer von Erfolg gekrönt. So wurden unter anderem Weihnachtsgeschenke für Tafelkinder von örtlichen Firmen gespendet, aber auch durch Aktionen zum Schulanfang die Erstausstattung der Tafel-Schulkinder mit Schulutensilien gesponsert. Nicht zu vergessen sei die Aktion „Kauf 1 mehr“ in den Eschweger Supermärkten und die Kuchen- und Plätzchenverkäufe seinerzeit bei Hertie in Eschwege, die durch ihre Initiative immer erfolgreich gewesen seien. Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld fand Margot Furchert in der für die Tafel wichtigen Lagerhaltung und -organisation

Bei der Vorstandswahl im Februar 2017 gab sie ihren Vorsitz ab. Die heute 75-Jährige blieb aber weiterhin bis zur Beendigung ihrer Mitarbeit im Frühjahr 2023 als Beisitzerin im Vorstand der Eschweger Tafel und engagierte sich aktiv in der Tafelarbeit. Die „Tafel-Runde“ verabschiedet Margot Furchert in aller Herzlichkeit. Ihr Mann Siegfried wird der Tafel für die Öffentlichkeitsarbeit weiter erhalten bleiben. (Tobias Stück/Werra Rundschau)


Eschweger Tafel feiert 25-jähriges Jubiläum mit zahlreichen Ehrengästen

(Artikel aus der Werra Rundschau)
Seit 25 Jahren helfen sie denen, die weniger haben als andere. Jetzt hatte die Tafel Eschwege Mitarbeiter, Förderer, Lieferanten und Sponsoren zu einer Jubiläumsfeier eingeladen.

Eschwege – In den Räumlichkeiten der Tafel an der Eschweger Mauerstraße waren Stühle für die Gäste gestellt. Mehrere Redner berichteten über die 25 Jahre der Eschweger Tafel und sprachen den Unterstützern und Ehrenamtlichen ihren Dank aus, die ihre Zeit für andere investieren, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten.

Hans Liese, erster Vorsitzende der Tafel, erzählt, welche Veränderungen die Tafel in den vergangenen Jahren geprägt haben und dass es heute nicht einfacher wird, Lebensmittel zu organisieren. Dadurch, dass Supermärkte auch immer effizienter werden und durch die Digitalisierung immer weniger Überschüssiges haben, was sie an die Tafel abgeben können, muss diese sich andere Quellen erschließen, um ihre Kunden noch mit Lebensmitteln versorgen zu können.

Er spricht nicht nur über Hürden, die es immer wieder zu überwinden galt, sondern auch über Errungenschaften. So wurde auch in der Tafel begonnen, zu digitalisieren. „Das hilft uns ungemein“, sagt Liese. Zum Beispiel können sich die Mitarbeiter bei Lieferungen schon vorab darauf einstellen, was sortiert werden muss und was im Bestand ist.

Auch dass die Tafel nicht mehr, so wie in ihren Anfangszeiten, ein „verachteter Ort“ ist, welcher nur am Rande der Stadt sein darf, freut Liese ungemein. „Wir haben inzwischen einen klasse Standort. Wir sind mitten in der Stadt und haben eine große Fläche für unseren Bestand.“ Auch dass die Tafel nicht mehr an der Hauptstraße ist und sich die Kunden schämen müssen, wenn sie in der Schlange anstehen, sei ein großer Gewinn, ebenso die mittlerweile 50 ehrenamtlichen Mitarbeiter. Hans Liese endet mit den Worten: „Ich verbeuge mich vor euch und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit.“

Weitere Redner wie der Vorsitzende der Tafel Deutschland, Andreas Steppuhn wiesen darauf hin, dass man sich immer über Unterstützung freue, da es unter anderem in den vergangenen beiden Jahren zu einer Verdopplung der Tafel-Kunden kam, nicht zuletzt durch den Krieg in der Ukraine.

Auch Eschweges Bürgermeister Alexander Heppe, Landrätin Nicole Rathgeber, Dekan Ralph Beyer und der Landtagsabgeordnete Felix Martin waren zu der kleinen Feier am Samstag gekommen und versprachen, diese weiterhin zu unterstützen. Nachdem alle Reden gehalten, Urkunden im Namen der Stadt und des Werra-Meißner-Kreises überreicht wurde und Hans Liese für die Tafel Spenden entgegengenommen hatte, lud die Tafel die Gäste zum Ausklang zu einem kleinen Büfett ein. (Johannes Küllmer)

Weitere Bilder und Presseberichte zum 25-jährigen Tafeljubiläum:

Und der Pressebericht:

Landrätin Rathgeber hilft bei der Ausgabe

Einen Kurzbesuch bei der Eschweger Tafel hatte Landrätin Nicole Rathgeber bereits hinter sich. Der weckte ihr Interesse, sich noch ausführlicher über die Abläufe bei der Lebensmittel-Ausgabe und das Vereinsleben der Tafel zu informieren, sich selbst einmal in den Dienst der guten Sache zu stellen und bei der Ausgabe mitzuhelfen.

Gesagt getan. Vom Vorsitzenden Hans Liese begrüßt, der die Landrätin ausführlich über die Abläufe in der Tafel informierte,, band sich die Landrätin die blaue Tafelschürze um und trat hinter die Tresen, um die ehrenamtlichen Helferinnen bei der Ausgabe zu unterstützen. Fast zwei Stunden dauerte der Einsatz und so manches Brot oder andere Lebensmittel wanderten in die Taschen der runden 50 Kunden, die an diesem Ausgabetag in die Tafel kamen.
Über ihre Eindrücke befragt, sparte die Landrätin nicht mit Lob und Anerkennung für die Arbeit der Tafel. Ihr imponiere besonders, dass „sich bei ständig steigender Kundenzahl viele  ehrenamtliche Helfer bereit erklären, ihre Freizeit zu opfern und für die Tafel zu arbeiten. Ohne diese Helfer läuft nichts und für diesen Einsatz muss man ihnen danken“. Die Landrätin fasste ihre Eindrücke so zusammen: „Ohne die Tafel wäre Eschwege ärmer“.
Die Landrätin war auch der Meinung, dass den auf Spenden angewiesenen Tafeln von höherer Ebene, den Ländern, geholfen werden müsse, wenn sie finanzielle Hilfe nötig haben. An  die heimischen Märkte und Geschäfte appellierte die Landrätin, „noch brauchbare Lebensmittel nicht zu vernichten, sondern die Tafel weiter zu unterstützen“.

Unser Foto: Auch ein Lächeln gehörte dazu, als die Landrätin Nicole Rathgeber (links) mit den ehrenamtlichen Helferinnen den Kunden die Lebensmittel überreichte.        Foto: Siegfried Furchert