Viel Lob von Annegret Kramp-Karrenbauer

ESCHWEGE. Lob und Anerkennung für den Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Eschweger Tafel von Annegret Kramp-Karrenbauer. Die CDU-Generalsekretärin, die nach einem Auftritt in Eschwege mit dem Landtags-Abgeordneten Dirk Landau die Eschweger Tafel besuchte, weiß, wovon sie spricht, denn sie war selbst schon in der Saarbrückener Tafel aktiv.

„Die ehrenamtliche Arbeit aller Tafel-Mitarbeiter bewerte ich sehr hoch, denn sie opfern nicht nur viel Freizeit, sondern leisten auch einige körperliche Arbeit“, die Meinung von AKK, wie sie in politischen Kreisen gerufen wird. Annegret Kramp-Karrenbauer, vom Tafel-Vorsitzenden Hans Liese und einigen Vorstandsmitgliedern begrüßt, erkundigte sich sehr gründlich über den Arbeitsablauf in der Eschweger Tafel und führte bei einem Rundgang durch die Tafel viele Gespräche mit dem Vorstand und den Mitarbeitern über das Einsammeln, die Kontrolle und Ausgabe der Lebensmittel.

In den Gesprächen betonte Kramp-Karrenbauer, dass ihr und den politisch Verantwortlichen durchaus bewusst sei, dass das Problem der steigenden Armut in unserem Lande dringend gelöst werden muss. Die Generalsekretärin nahm auch einige Denkanstöße der Eschweger Mitarbeiter mit, wie die Politik den Tafeln helfen könne. So kann man sich bei der Eschweger Tafel ein Gesetz nach französischem Vorbild vorstellen, das den Erzeugern und Märkten die Vernichtung von Lebensmitteln verbietet. Der Überfluss an Lebensmitteln sollte vielmehr den Tafeln zur Ausgabe an Bedürftige zur Verfügung gestellt werden.

Auch das Argument, dass das Einkommen vieler Tafel-Kunden (Rentner) verbessert werden sollte, so dass sie die Hilfe der Tafeln nicht mehr in Anspruch nehmen müssen und die Tafeln damit überflüssig werden, kam zur Sprache. Für Annegret Kramp-Karrenbauer ein Argument, das man weiter diskutieren müsse.                (sf)